Donnerstag, Juli 08, 2004

Wie gesund sich Europäer fühlen und wie viel sie für Gesundheit ausgeben

Befragt wurden Bürger aus 13 europäischen Ländern.

Deutschland liegt bei den GesundheitsAusgaben - in PROZENT aller KonsumAusgaben - an fünfter Stelle - davor nur Griechenland, Portugal, Holland, Belgien.

Bei der Selbsteinschätzung der Gesundheit gab es jeweils zwei Abstufungen für positive und für negative Qualität (gut / sehr gut) und (befriedigend / schlecht bis sehr schlecht).

In fast allen Ländern der EU stuft die Mehrheit der Bürger ihren eigenen Gesundheitszustand als gut bis sehr gut ein. Lediglich in zwei Ländern nicht: Portugal und Deutschland.

Ihren eigenen GesundheitsZustand sogar als schlecht bis sehr schlecht schätzten mit dem Höchstwert von fast 20 % nur die Bevölkerung in Deutschland und Portugal ein - neben Italien (11%) die einzigen mit zweistelliger Zahl!

Quelle: Eurostat

Der Eindruck daraus, dass in Deutschland Leid, Elend und Siechtum zu Hause sind - schön kaschiert von materiellem Wohlstand - dieser statistische Eindruck wird auch von meiner eigenen Wahrnehmung gestützt.
Gehe ich durch die Strassen der Stadt, sehe ich auffällig viele Kranke und Elende - und ich selbst fühle mich auch so. Wobei die meisten sich vermutlich kaum auf die Strassen trauen oder es nicht mehr können.
Ich finde diesen Zustand hier zu Lande ein erbärmliches Zeugnis ethisch-moralischer Armut der Verantwortlichen für unser Gesundheitswesen (Ärzte, Funktionäre, Politiker). Was nützt der ganze materielle SchnickSchnack, wenn die Gesundheit mit Füszen getreten wird und vor die Hunde geht.
Der alte deutsche Verwertungs- und Verwurstungs-Gedanke der Nazizeit, Menschen als wirtschaftlich verwertbares oder wertloses Material zu sehen, herrscht immer noch in allzuvielen deutschen Köpfen. Ein faschistoides Land eben.