Montag, Juni 04, 2012

Der Teufel trägt einen weissen Arztkittel. Oder: Die Körperfresser sind längst da!

Die Medizinische Hochschule Hannover ist nach eigenen Angaben mittlerweile Europas grösste Transplantationsklinik.

Ja, der Mensch muss aufpassen nicht als lebende Gewebe- und Organbank auf zwei Beinen missbraucht zu werden - das gilt aber für ganz Deutschland - und wohl noch darüber hinaus.

Um die natürliche Scheu der menschlichen Nutztierherde vor dem Metzger abzustumpfen werden schon Kinder entsprechend konditioniert: aus allen TV-Kanalrohren werden Arzt- und Krankenhausserien in Millionen Wohnzimmer abgefeuert, mit Doktoren als guten Onkels, und auch Kliniken mit ihren weissbekittelten Besatzungen lassen sich einiges einfallen: das Teddybärkrankenhaus.
Mithin ein weiterer Baustein zur Infantilisierung der Zivilbevölkerung.

Zartes Lamm und Kälbchen schmecken auch den wölfischen Macht-Eliten am Besten. Kinder sollen sich also eher mit ihren Stofftieren identifizieren, als mit richtigen Menschen, die schonmal medizinisch behandelt wurden, was man den Kindern per Video zeigen könnte.

Der journalistische Experte für Medizin im Nazi-Faschismus, Ernst Klee, hat einmal formuliert: "Nicht die Nazis haben die Ärzte gebraucht [für ihr Menschen-Vernichtungswerk], sondern die Ärzte haben die Nazis gebraucht."

Die Nazis sind Schnee von gestern, geblieben sind die Ärzte - noch nie gab es in Deutschland so viele Ärzte und sie sind mächtiger denn je.

In Hannover war noch bis 2006 eine Strasse zur Medizinischen Hochschule nach dem französischen Mediziner Alexis Carrel benannt, der etwa zur selben Zeit, als bei uns die Nazis an die Macht kamen, bahnbrechende Methoden der Kultivierung von Körpergeweben und -organen, ausserhalb des Organismus, entwickelte. Also seit fast 100 Jahren züchtet die Medizin menschliche Körper- und Organgewebe im Labor. Weil der Erfinder dieser Technik eng mit den Nazis kollaborierte und ausgesprochen inhumane Ansichten vertrat, wurde die Alexis-Carrel-Strasse im Medizin-Stadtteil in Hannover erst 2006 in Rudolf-Pichlmeyerstrasse umbenannt. Die Mächtigen in Stadt und Land wissen den Schein zu wahren und ihr Mäntelchen nach dem Wind zu hängen - spielen sie im Moment also in der Öffentlichkeit ein bisschen Demokratie und Menschlichkeit. Offenbar wollte man nicht schon mit einem Strassenschild auf die dortigen Praktiken verweisen.

In Hannover gibt es auch noch eine Strasse namens Bindingweg. Ein Karl Binding war Strafrechtler in der Weimarer Republik. Er verfasste ein viel beachtetes Buch über die „Vernichtung Lebens unwerten Lebens“, welches den Nazis als Legitimationsgrundlage für ihre Vernichtungsmassnahmen diente. Den Bindingweg gibt es noch immer und es geschehen sehr merkwürdige Dinge dort, an denen insbesondere die o.g. Machtgruppen ganz vorne beteiligt sind. Hannovers faschistische Traditionen werden weitergepflegt.