Mittwoch, April 29, 2015

Was reizt Menschen daran, Mitglieder einer Verschwörung zu werden?

Obwohl der Glaube an Götter irrationaler ist, als der an eine Theorie, weil jede Theorie auch auf Fakten aufbaut, hingegen Religion reine Glaubenssache ist und häufig einfach nur aus Tradition übernommen wird, reagieren viele Mitglieder der gehobeneren Schichten allergisch nicht auf Religion, sondern auf Verschwörungstheorien. Sie geben dann vor zu analysieren, warum Menschen dazu neigen, an Verschwörungstheorien zu stricken und daran zu glauben - so als sei das krankhaft.
Anstatt zu fragen, warum manche Menschen an Verschwörungen auch in der heutigen Zeit glauben, sollte man mal untersuchen, warum viele Menschen zu Verschwörern geworden sind, denn dass es Geheimbünde gab, ist unstreitig bewiesene Tatsache. Die Frage ist also nur, ob es auch heute noch grosse Verschwörungen gibt.

Was haben die Faschisten aus der Nazi-Zeit vermutlich gelernt?
Man kann ja mal ein Brain Storming machen, darüber was vermutlich dem Europa weit offen geherrscht habenden Nazi-Regime den öffentlichen Untergang beschert hatte.
Man hatte militärisch zuviel auf einmal gewollt: Russland niederringen, Afrika unter deutsche Herrschaft bringen, USA angreifen. Also geht man heute langsamer vor, und man versucht ähnlich wie beim "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich, verstärkt auch nicht-militärische, moderne Mittel anzuwenden, wie beispielsweise die Privatisierung staatlicher Einrichtungen.
Der exzessive Führerkult hat polarisiert: er hat die einen begeistert, die anderen abgestossen. Die Begeisterung der eigenen Leute können die Faschos heute vermutlich auch anders gewinnen, zudem möchte man in Zeiten allgegenwärtiger Kameras die Hysterie der eigenen Leute nicht zu Markte tragen und den Gegnern keine Handhabe liefern, und sie ist zu Gunsten einer soliden Unterstützung wohlmöglich auch gar nicht mehr erwünscht; hingegen das Abgestoßensein der Gegner kann eventuell verhindert werden, vermeidet man einen öffentlichen Ein-Personen-Kult.
Die massenhaften Zusammentreibungen und dann Konzentration in umzäunten Lagern war dem Image nicht förderlich, hat Ängste in der Restbevölkerung erzeugt und deren Leistungsfreude gedämpft. Also greift man heute die System-Feinde einzelnd und aus dem Verborgenen an.

Sonntag, April 26, 2015

Hannover will mich ausschwitzen - vom Old zum New School Faschismus

Die Doppeldeutigkeit ist durchaus keine Übertreibung.  Die machen mir hier zunehmend die Hölle heiss. Wobei mir die Hitze nichts ausmacht, mehr deren Bösartigkeit. In meiner Zeit hier in dieser Stadt hat es diverse Attacken der Stadt-Gewaltigen gegen mich gegeben. Man überwacht mich total (in meiner Wohnung, in der Öffentlichkeit, im Internet, am Telefon, überall!), man mobbt mich, man stigmatisiert und kriminalisiert mich, man hat mir Gelder gekürzt bzw gestrichen, meine Akten und Biografie in Behörden gefälscht, zerrt mich willkürlich immer wieder vor Gericht und verurteilt mich mit sachfremden Willkürurteilen die auch von nachfolgenden Instanzen nicht aufgehoben werden; wegen des blossen Besitzes einer uralten Dose Pfeffersprays bedroht man mich nun mit Haft. Ärzte und Zahnärzte haben mich immer wieder entweder gar nicht behandelt oder straffrei Körperverletzung an mir begangen; man hat mich mit gefährlicher Strahlung straffrei bestrahlt, hat ungestraft lebensgefährliche Stäube oder Gase Nachts in meine Wohnung geleitet, die mich fast erstickt haben, man hat zeitweise mein Leitungstrinkwasser vergiftet, offenbar um mich in einen Zustand der Verwirrtheit und Wehrlosigkeit zu versetzen, um mich dann in der Öffentlichkeit abgreifen zu können (das sog. Verschwinden lassen?).  Das Ganze orchestriert von mitlaufenden, zynischen, moralisch apathischen Medien. Also Deutschland ist für mich ein bis auf die Knochen faschistisches, lebensgefährliches Land, schön geschmückt mit dem Anschein von Demokratie, Rechtstaat und bunten, schadenfreudigen Medienprodukten.

Meine Überwacher benutzen mich seit Jahrzehnten unbezahlt und ungefragt heimlich als eine Art Trend-Scout und  Tester für allerlei Dinge des täglichen Gebrauchs. Viele Ge- und Verbrauchsgüter hat die einheimische Wirtschaft schon durch die Überwachung meines Lebensalltags verbessert und dadurch von mir profitiert.

Ich glaube nun zu ahnen, wie sich die damaligen Verfolgten des deutschen Old School Faschismus (= Nazi-Deutschland) gefühlt haben: man kickt sie von ihren Einkommensplätzen und nimmt ihnen die Möglichkeit, je wieder beruflich erfolgreich zu sein, die Verfolgten wissen nicht, ob sie besser oder genauso schlecht fliehen sollten oder egal auch im Land bleiben können, man nimmt ihnen ihren Besitz, hegt sie ein, nimmt heimlich und auch offen medizinische Experimente an ihnen vor,  wertet ihr Abwehr- und Rekonvaleszenz-Verhalten aus, und wenn sie an seelischem und körperlichem Stress sterben, verwertet man auch noch den Rest ihrer Körper für Wissenschaft und Wirtschaft - das ist New School oder New Life Faschismus.

Freitag, April 24, 2015

Meine fantastischen vier Freitags Fragen: Ed Snow-den [update: 30.05.]

Warum heißt im globalen Überwachungs-Ice-Age ein angeblicher Whistleblower ausgerechnet Snow den?
Warum kamen nach den angeblichen Enthüllungen keine seriösen Reaktionen von der Industrie - beispielsweise als Notebooks ohne fest eingebaute Kameras und Mikrofone?
Warum gaben sich in Moskau bei Snowden, der nach eigenen Worten nicht in dieser Welt totaler Überwachung leben wolle, nicht Datenschützer, Überwachungskritiker und Dissidenten aus aller Welt die Klinke in die Hand, um sich aus erster Hand zu informieren und Möglichkeiten des Widerstandes zu disktuieren, sondern der Junge scheint relativ ruhig und allein im Exil gelebt zu haben, nur unterbochen von gelegentlichen Interviews.
Warum gab es jene Fotos von Snowden, auf denen er ziemlich raffiniert grinst, nur in ausländischen Medien zu sehen, hingegen deutsche Medien haben immer nur das Image eines ernst und schüchtern wirkenden Jungen verbreitet?


update: Ich habe persönlich überhaupt nichts gegen Ed Snowden, finde im Prinzip sein Whistleblowing respektabel und dankens- und unterstützenswert, ich bin aber auf Grund der Tatsache, dass die Dimensionen unserer Überwachung und Steuerung unglaublich viel dramatischer, komplexer und totaler sind, als die recht banale Verkündung der eigentlich selbstverständlichen Auswertung unserer technischen Kommunikation, mißtrauisch, ob es sich bei Snowden nicht um einen Spezialagenten im vorübergehenden Auslandseinsatz handelt, mit dem Auftrag, der Welt den Whistleblower vorzuspielen, um mit relativen Harmlosikgkeiten von dem wirklichen totalitären Versklavungs-Wahnsinn abzulenken.
Es heisst  zwar allgemein über Geheimdienste, jeder dort bekomme nur soviel zu wissen, wie er zur Erfüllung seiner Aufgaben unbedingt brauche, wohl um den Kreis jener möglichst klein zu halten, die den Gesamt-Überblick haben, dennoch denke ich, da Snowden nun draussen ist und die Reaktionen der Welt zu diesem Thema verfolgt, hätte er längst auch mal auf einige weitere Ü-Technolgien, wie die etwa wahre Big-Brother-Technologie stoßen müssen, also mittlerweile einen grösseren Überblick haben müssen. Darum halte ich meine alternative Vermutung, Snowden könnte von seinen Dienstherren selbst unwissentlich zum Whistleblowing instrumentalisiert worden sein, also sich seiner wahren Rolle gar nicht bewußt sein und in gutem Glauben gehandelt haben, als er für augenscheinlich einen Teil der Öffentlichkeit doch neue Überwachungsdimensionen offenbart hat, für immer weniger wahrscheinlich. Also doch ein Agent mit Spezialauftrag. So wenigstens meine Befürchtung. Darum meine Zurückhaltung und Skepsis.

Donnerstag, April 23, 2015

Mittwoch, April 15, 2015

Schweigen oder Lügen als letzte Zuflucht?

Von einem quasi Überlebenden bestialischer Medizin-Experimente der Gegenwart zu fodern,  nach dem Verbrechen und nachdem es um einen öffentlichen Gerichtsprozess und um Kompensation betrogen wurde, also der und die Täter unbehelligt gelassen und die Öffentlichkeit um Aufklärung betrogen wurde, solle das Opfer schweigen oder gar lügen über die Verbrechen und die Tatsachen in Justiz und Medien, das ist nachgerade unmenschlich, bösartig, teuflisch, und eine Verhöhung der Opfer des Faschismus. Wenn das meine letzte Zuflucht sein soll, dann habe ich keine!

Montag, April 13, 2015

Heute vor einem Jahr hat sich Systemkritiker Michael Ruppert umgebracht

Wie bei so vielen, etwa Aaron Swartz, habe ich auch von diesem Whistleblower bzw Systemkritiker  erst nach dessen Ableben von seiner Existenz erfahren (von anderen, wie zB Tom Drake zum Glück noch zu ihren Lebzeiten).  Was er in der jüngeren Zeit und Länder übergreifend gemeint hat, wie etwa in seinem Film "Collapse",  worin das globale Erdöl-Zeitalter als Fundament unserer Zivilisation erkannt wird, die ohne Erdöl kollabiere, was in naher Zukunft passieren werde, halte ich in etlichen Aspekten für unbegründet pessimistisch.
Ich glaube eher, dass Ruperts persönliche Lage sehr bedrängt war - offenbar finanziell, aber vermutlich auch durch permante Überwachung. Er sei nach Venezuela geflüchtet, aber dort angeblich wegen der fremden Sprache nicht klar gekommen. Auch sein Rückzug in die kanadische Wildnis war wohl nur von kurzer Dauer. Ich vermute, man hat ihm gezeigt, egal wo er war, dass er nirgendwo unüberwacht und nirgendwo sicher ist. Gemäss einem Spruch der US-Regierung: "Die Feinde Amerikas können flüchten, aber sie werden sich nirgendwo auf der Welt verstecken können." Wobei "Feind" von denen definiert wird, die jemanden verfolgen wollen, aus welchen Gründen auch immer.
Beispielsweise werde ich seit Jahrzehnten vom deutschen Überwachungs- und Repressions-Apparat, dem  geheimdienslichen Hexenjagd-Verein, überwacht, verfolgt, gemobbt und behindert. Als ich vor Jahren kurzzeitig nach Holland flüchten wollte, ein Land in dem ich zuvor noch nicht gewesen war, um mich dort zahnärztlich seriös behandeln zu lassen, weil das hier nicht möglich war (ähnlich wie im Spielfilm "Der Marathonmann"), wartete schon auf der anderen Seite der grünen Grenze holländische Polizei, nur um Präsenz zu zeigen. Ich verbrachte meine erste Nacht auf einem holländischen Campingplatz, wo ich - es war Vorsaison - bis auf ein paar Dauercamper weiter entfernt, völlig allein war, und als ich am nächsten Morgen mit dem Fahrrad weiterfuhr, merkte ich, dass jemand in der Nacht an meinem Fahrrad herummontiert hatte, offenbar um mir deutlich zu machen, man weiss wo ich bin und hat jederzeit Zugriff auf mich. Das passierte auch in den folgenden Nächten. Als ich am ersten Tag über Land fuhr und in einem Waldstück rastete, sah ich holländische Polizei auf der Strasse in meiner ehemaligen Richtung  vorbeifahren, so als verfolgten oder suchten die mich, dann anhalten, zurück kommen und zu mir fahren und mich ansprechen und ausfragen, was ich in Holland wolle. Wohlgemerkt: ich war zuvor noch nie in Holland gewesen, ich bin (leider) nicht dunkelhäutig, kein Muslim, kein Knacki auf der Flucht, kein Terrorist, ich gehörte nie einer politischen Partei, und gehöre keiner Kirche oder Religion an, ich bin kein Mitglied irgend einer Gruppe, kein Hooligan, kein Motorradrocker, sondern ich bin Radfahrer, Öko, Vegequarier, Einzelkämpfer, sozialistischer Individualist, Blogger, und von den Geheimdiensten um Rechtstaat und Kompensation betrogenes Opfer chirurgischer deutscher Medizin-Verbrechen im Ungeiste von KZ-Arzt Mengele, der sich nicht mit seiner Opfer-Rolle bescheidet - wodurch sich Täter und Mittäter offenbar legitimiert sehen, mich geheimdienstlich total zu überwachen! Auch daran wird der internationale Polizeistaat erkennbar.
Vermutlich erging es Michael C. Ruppert ähnlich: egal wo er hinging, ob in den vermeintlichen staatlichen Gegenentwurf zu den USA, nach Venezuela, oder in die vermeintliche Freiheit der kanadischen Wildnis, überall gibt es die Tentakeln des globalen Polizeistaates (immer wieder auch gezeigt in etlichen SciFi-Filmen), die jeden Individualisten fokussieren und einhegen bzw umbringen. Ich weiss nicht, ob Michael Ruppert darüber öffentlich gesprochen hat, und wenn ja, so wird das augenscheinlich vom System zensiert.
Nebenbei: wenn selbst ein Ex-Police-Officer, der seit Jahrzehnten aus dem Polizeidienst raus ist, noch immer eine derart arrogante und herrisch-bestimmende Art an den Tag legt, wie Ruppert vor der Kamera und mit seinem Hund, wie tief muss da erst der Graben zwischen eingefleischten Bullen und normalen Zivilisten sein?

Sonntag, April 05, 2015

Die Post: 10 Tage für 200 km

Es ist eine Dauer-Sabotage: egal ob ich Briefe per Citi-Post, oder Briefe, Päckchen oder Pakete per gelber Post (DHL) an meine rund 200 km entfernt wohnenden Eltern verschicke, was an Portokosten teuer genug ist: es ist immer rund eine Woche Ungewissheit, ob die Sendung überhaupt ankommt und in welchem Zustand sie ankommt. Zu Weihnachten kam ein Packet meiner Eltern an mich gleich am nächsten Tag bei mir an, hingegen meines war rund eine Woche unterwegs. Auch Briefe per Citi-Post sind fast eine Woche unterwegs. Jetzt, rechtzeitig vor Ostern wieder einen Brief und ein Päckchen per gelber Post verschickt, und nach fast einer Woche ist keines von beiden bei meinen Eltern angekommen. Ob die überhaupt noch zugestellt werden, weiss ich nicht. Mein Vater ist krank und ich hatte ihm Zeugs als Hilfe geschickt. Also was die Überwacher machen ist auch eine aktive (Un)Art der Be- und Verhinderung medizinischer Hilfe. Nach 10 Tagen habe ich online einen Nachforschungsauftragsformular bei DHL ausgefüllt - 2 Stunden später war das Päckchen bei meinen Eltern.